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bis 12.9.2012: syntopischer salon

Der SYNTOPISCHE SALON ist ein gläsernes Labor im öffentlichen Raum, das als urbane Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft konzipiert ist. „Syntopie“ meint dabei das Zusammenbringen zweier unverbundener Orte an einem Ort. Der Begriff steht hier sinnbildlich für das Überschreiten disziplinärer Denkstrukturen. Es entsteht ein Raum mit einem besonderen Milieu: Eine urbane Mischung unterschiedlicher (Wissens-)Kulturen an einem Ort. Eröffnet wird der Syntopische Salon mit der Lichtinstallation RAYS und Beiträgen von Frank Martin (Arbeitsstellenleiter Glasmalereiforschung, BBAW), Michaela Rotsch (Konzeptionsteam), Birgit-Katharine Seemann (Fachbereichsleiterin Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam) und Christian Schoen (Kunsthistoriker und Kurator).

Eröffnung
Syntopischer Salon
Gläsernes Labor im Rahmen des Jahresthemas 2011|12
„ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“
Mittwoch, 27. Juni 2012, 17 Uhr
Am Neuen Markt 8, 14467 Potsdam

Der Ort des SYNTOPISCHEN SALONS ist ein Glaskubus mit etwas mehr als acht Quadratmetern Grundfläche, der im Sommer 2012 für drei Monate seinen Standort auf dem Neuen Markt in Potsdam beziehen wird. In Form eines gläsernen, flexiblen und transportierbaren Quaders ist er sowohl Schaukasten für Erforschungen als auch selbst Teil des Forschungsprozesses. Über drei Monate finden dort wechselnde Ausstellungen, Vorträge und Präsentationen gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern im öffentlichen Raum statt. Die Eröffnungsinstallation RAYS (27. Juni – 4. Juli) von Michaela Rotsch und Ildiko Meny zeigt drei transparente, leuchtende und reflektierende Objektträger aus Medizin, Bildender Kunst und Glasmalereiforschung, die in den sich ständig ändernden Lichtverhältnissen Wahrnehmungsprozesse der Betrachtenden herausfordern. Das REPOSITORY FOR KNOWLEDGE AND ART von Cornelia Oßwald-Hoffmann und dem Kollektiv Künstlergeist (6. Juli – 11. Juli) fungiert als Zwischenablage geistes
wissenschaftlichen sowie künstlerischen Wissens und Handelns und archiviert Ideen und Entwürfe, die (noch) nicht umgesetzt worden sind. Im Rahmen der partizipativen Intervention WIE SCHWARZ SEHEN SIE? des Departments für öffentliche Erscheinungen, die vom 13. – 18. Juli stattfindet, wird der öffentliche Raum als Plattform für den Auftritt des Individuums untersucht. Das komplette Programm bis zum 12. September finden Sie auf der Homepage syntopischer-salon.bbaw.de.

Unter der Leitung des interdisziplinären Teams von Roland Essl (Architektur), Ildiko Meny (Medizin) und Michaela Rotsch (Bildende Kunst) bringt der SYNTOPISCHE SALON seit 2009 an verschiedenen Orten transdisziplinäre Werkstrukturen zwischen Kunst, Wissenschaft und Gesellschaft auf die Straße. Im Rahmen des Jahresthemas 2011|12 „ArteFakte. Wissen ist Kunst – Kunst ist Wissen“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde das Konzept des SYNTOPISCHEN SALONS speziell für den Akademiestandort Potsdam weiterentwickelt und gemeinsam mit Partnerinstitutionen am Neuen Markt ein Programm zu sieben Themenbereichen entworfen.

Der Syntopische Salon wird unterstützt durch die Landeshauptstadt Potsdam, das Land Brandenburg, OSRAM, EVONIK und Werkhaus.

Über Ihre Teilnahme freue ich mich und grüße sehr herzlich
Birte Bogatz

Referat Information und Kommunikation
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstraße 22/23
10117 Berlin