First Love
On Second Thought
Donnerstag, 26. – Samstag, 28. Januar 2012
Einstein Forum
Am Neuen Markt 7
14467 Potsdam
Konzeption: Wolfgang Hörner, Berlin, und Rüdiger Zill, Potsdam
Ist die erste Liebe eines der wichtigsten Ereignisse in unserem Leben oder nur ein Mythos, den wir aus der Erinnerung erschaffen? In unzähligen Romanen und Erzählungen erscheint das Gefühl teils als die Verklärung des unwiederbringlich Vergangenen, teils als traumatisches Erlebnis. Im Positiven wie im Negativen scheint die erste Liebe aber eine prägende Erfahrung zu sein. Ist sie nur denkbar im Rahmen einer westlichen Kultur der Individualisierung? Impliziert der Begriff der ersten Liebe notwendigerweise eine zweite? Und wie spricht man von der ersten Liebe? Denn sicher ist, dass sie unter allen anderen Gefühlen eine Sonderstellung einnimmt. Sie ist wahrscheinlich das einzige, das uns erst dann widerfährt, wenn wir schon entwickelte und reflektierende Personen sind, eines, für das wir bewusst eine Sprache suchen.
Programm
Do., 26.1.2012
19.00
Eröffnung / Opening
19.15
Jenny Erpenbeck, Berlin
John
19.30
Eva Illouz, Jerusalem
Why is First Love the Paradigm of Love?
Fr., 27.1.2012
10.00
Rüdiger Zill, Potsdam
First Love’s Discourse – Fragments
11.15
Elke Schmitter, Berlin
»In Honig getauchter Schmerz«. Die erste und die letzte Liebe bei Heinrich Heine und überhaupt
12.30
Maria DiBattista, Princeton
First Love and Last Things
13.30
Mittagspause
15.00
Peggy Mädler, Berlin
Lewin oder die Suche nach einer Geschichte
16.15
Nikolaus Wegmann, Princeton
Erste Liebe. Eine Wandererzählung
17.30
Peter Stephan Jungk, Paris
San Gimignano und die Folgen
Sa., 28.1.2012
10.00
Millay Hyatt, Berlin
Fernsehen, Fernschreiben. Strategien der Distanzwahrung in der ersten Liebe
11.15
Victoria von Flemming, Braunschweig
Erste Liebe, letzte Liebe. Bilder zu einem ernüchternden Entwurf
12.30
Peter Wawerzinek, Berlin
Erste Liebe. Part eins zwei drei und vier
13.30
Mittagspause
15.00
Alain Claude Sulzer, Basel
Maxim
16.15
Benno Gammerl, Berlin
Uneigentliche erste Liebe? Wie Lesben und Schwule über ihre frühen gegengeschlechtlichen Erfahrungen reden
17.30
Katharina Döbler, Berlin
Und das soll es jetzt sein
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